<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0 Transitional//EN"> <html> <head> <meta http-equiv="content-type" content="text/html;charset=iso-8859-1"> <meta name="MSSmartTagsPreventParsing" content="true"> <link rel="icon" href="../ico/rhet.ico" type="image/ico"> <link rel="shortcut icon" href="../ico/rhet.ico"> <title> Pause als Baustein der Rhetorik </title> <meta name="description" content="Kommunikation, Gespraech, Auftritt, Reden, Weiterbildung"> <meta name="revisit-after" content="5 days"> <meta name="classification" content="Information page"> <meta name="robots" content="all"> <meta name="distribution" content="Global"> <meta name="author" content="Knill"> <meta name="keywords" content="Rhetorik, Reden, Medien, Medienrhetorik, Kommunikation, Propaganda, Medienkommunikation"> <link rel=stylesheet type="text/css" href="../Styles/basic.css"> <script type="text/javascript" src="../Javascript/go_to_url.js"></script> <script type="text/javascript" src="../Javascript/search_term.js"></script> </head> <body bgcolor="#ffffff" text="#000000" link="#0000ff" alink="#0000cc" vlink="#0000aa"><a name="top"></a> <center><table bgcolor="#eeeeee" cellpadding=5 border=0 cellspacing=3 width=100%> <tr><th width=10%><a href="http://www.rhetorik.ch">Rhetorik.ch</a></th> <th><h3> Knill+Knill Kommunikationsberatung </h3></th> <th width=10%><a href="http://www.knill.com"> Knill.com</a></th></tr></table></center> <center><table width=100% bgcolor="#eeeeee" border=0 cellpadding=3 cellspacing=0> <td align=center><a href="../Aktuell/Aktuell.html">Aktuell Artikel</a></td> <td align=center><a href="../inhalt.html">Artikel Inhaltsverzeichnis</a></td> <td align=right>Suche in Rhetorik.ch:</td> <td align=right> <form class="white" id="search" method="get" action="http://www.google.com/custom" title="Google Search"> <label for="q" title="Search web"></label> <input class="white" name="domains" value="www.rhetorik.ch" type="hidden"> <input class="white" name="sitesearch" value="www.rhetorik.ch" type="hidden"> <input class="white" border=1 id="q" name="q" accesskey="s" size="50" type="text"> <input class="white" id="submit" value="Go" type="submit"> </form> </td></tr></table></center> <br><br> <br><center><table width="95%" cellpadding=5 bgcolor="#ccccff"><tr><td> <h2><center> Pause als Baustein der Rhetorik </center></h2></td></tr></table></center><br> <center> <h3> <i> von Marcus Knill </i> </h3> </center> <br> <center> <table width="90%" bgcolor="#eeffee" cellpadding=10 cellspacing=0 border=0> <tr><td bgcolor="#eeffee"> <img src="pause.gif" border="0" align="left"> </td><td bgcolor="#eeffee"> Die wenigsten Redner sind sich bewusst, wie wirkungsvoll und hilfreich gezieltes Warten und Innehalten vor und während des Sprechens ist. Es gibt nicht nur die Startpause. Die Pause hilft auch nach einer Irritation oder bei Überraschungen. Das ruhige Warten kann zudem hilfreich sein, wenn man den Faden verloren hat. </td></tr></table></center><br> <center><img src="02.jpg"></center><br><br> <center><table width="90%"><tr valign="top"><td> Im Lehrbuch <a href="http://www.knill.com/autorentaetigkeit.html"> "Natürlich - zuhörerorientiert - aussagezentriert reden"</a> Hölstein, 1991) wird die Bedeutung der Pause als wirkungsvoller Gegensatz zum Reden unterstrichen. Es listet die verschiedenen Funktionen der Pause auf: </td></tr></table></center><br><br> <center><img src="01.jpg"></center> <center><table width="90%"><tr valign="top"><td> <b>Beispiel:</b> Bei unzähligen Beratungen habe ich gesehen, dass die wenigsten Menschen, auch bei Personen, die im Beruf viel reden müssen (wie Juristen, Lehrer, Aerzte, Politiker) sich bewusst sind, wie wichtig Pausen sind. Ich habe oft das Gefühl, dass sie nie gelernt hatten, mit Pausen umzugehen. </td></tr></table></center><br><br> <br><br><center><table border=0 cellpadding=10 bgcolor="#ffffaa" width=70%><tr><td> Pausenloses Sprechen tötet die Dynamik, erschwert das Mitdenken und damit auch das Verstehen. </td></tr></table></center><br> <center><table width="90%"><tr valign="top"><td> <b>Beispiel:</b> Hätte sich zum Beispiel <b>Edmund Stoiber</b> richtig coachen lassen, hätte man ihm beigebracht, Punkte zu setzen (sprich: Pausen zu machen). Vielleicht wären seine legendären </b>Ähs</b> nicht zum Stolperstein geworden. </td></tr></table></center><br><br> <center><table width="90%"><tr valign="top"><td> Die Bedeutung der Pause als <b>Denkzimmer</b> ist mir während der letzten Jahre vor allem in der Medienrhetorik bewusst geworden. Immer wieder betonte ich, Zuhören, warten, denken, erst dann reden: </td></tr></table></center><br><br> <br><br><center><table border=0 cellpadding=10 bgcolor="#ffffaa" width=70%><tr><td> "Nur wer überlegt ist überlegen!" </td></tr></table></center><br> <center><table width="90%"><tr valign="top"><td> <b>Beispiel</b>: Eine bekannte Persönlichkeit wollte im Mediensimulator von uns erfahren, welche blinden Flecken sich in den letzten Jahren eingenistet haben. (Die Person wusste: Wer nicht ständig an sich arbeitet, merkt nicht, dass sich unbemerkt Marotten einschleichen). In diesem Fall stellten wir fest: Der Profi sprach zu geschliffen, aber auch pausenlos. Er wurde dadurch schlechter verstanden. Ich schrieb diesem erfahrenen Profisprecher auf sein Feedbackblatt folgenden Text: <br><br><center><table border=0 cellpadding=10 bgcolor="#ffffaa" width=70%><tr><td> "Die Pause ist ein <b>Punkt</b>!" </td></tr></table></center><br><br> <!-- <center><table width="90%"><tr valign="top"><td> Dann zitierte ich sinngemäss aus Cornelsen, "Deutsch für die gymnasiale Unterstufe" <ul> <li> Nach jedem Gedanken kommt ein <b>Punkt</b>. <li> Nach jedem Satz gibt es immer einen <b>Punkt</b>. <li> Seit je und je folgt dann ein <b>Punkt</b>. <li> Und ich warte und warte seit Stunden, aber wer nicht kommt, das ist der <b>Punkt</b> </ul> </td></tr></table></center><br><br> --> <center><table width="90%"><tr valign="top"><td> Während wir einen Gedanken aussprechen, haben wir mindestens drei bis vier weitere Gedanken parallel im Kopf (Assoziationen). Im Unterbewussten switchen in unserem Gehirn abertausende von Informationsbits zwischen den Synapsen umher. Weil wir in der Regel viel schneller sprechen, als es die Zuhörer verarbeiten können, sind Pausen unumgänglich (damit die Informationen "verdaut" werden können). Die Pause ist somit ein wichtiger Verständlichkeitshelfer. Es gibt nicht nur die Strukturierungspause. Pausen sind wichtig als Vordenk- und Nachdenkpausen. Aber es sind immer Pausen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf das Buch "Innehalten" von <b>Peter Heintel</b> aus Klagenburg hin. </td></tr></table></center><br><br> <center><img src="03.jpg"></center> <br><br><center><table border=0 cellpadding=10 bgcolor="#ffffaa" width=70%><tr><td> So wie die Kaffepause hilfreich sein kann, wenn wir nicht mehr weiter kommen, so segensreich ist auch die Sprechpause! </td></tr></table></center><br> <center> 12. Juli, 2007 </center> <br><br> <br><br><center><table bgcolor="#eeeeee" cellpadding=5 border=0 cellspacing=3 width=100%><tr> <th><a href="http://www.rhetorik.ch">Rhetorik.ch</a></th> <th>1998-2009 © <a href="http://www.knill.com"> K-K </a>, Weblinks sind erwünscht. <br> Bei Weiterverwendung ist Autoren- und Quellenangabe erforderlich. <a href="../Feedback/Feedback.html">Feedback?</a> </th><th><a href="http://www.knill.com">Knill.com</a></th></tr></table></center> </body> </html>